George Trees

Die Schöpfung wahren
Darf ich mich und den Projekthintergrund kurz vorstellen? Mein Name ist
Brigitte Winterstein-Drilling
aufgewachsen im Sauerland inmitten 7 alter Eichen. Meiner Heimat – die mich sehr geprägt hat. Seit vierzig Jahren lebe ich in Köln – meiner zweiten Heimat.
Viele Jahre in der Industrie tätig, aber nun seit einigen Jahren freiberuflich selbständig projektbezogen orientiert.
In 2012 verstarb mein Vater Georg und das Thema Heimat beschäftigt mich seitdem sehr. Aus dieser sehr persönlichen Verknüpfung entstand das George Tree Projekt: Baumpflanzungen an besonderen Orten und speziellen Tagen, mit besonderen Menschen und Bäumen, immer mit einer individuellen Heimat-Botschaft und oft mit einem George-Bezug. Ziel sind mindestens zwei Bäume pro Land.
Im Gedenken an meinen Vater setzte ich anlässlich seines Geburtstages am 21. Mai 2015 den ersten Baum, einer Eiche, auf Ballynahinch im Westen Irlands, unweit des Wild Atlantik Ways, denn auch Irland bedeutet für mich Heimat. Mit dieser Eiche startete das George-Projekt. Im selben Jahr folgte die Pflanzung eines Walnussbaumes Nähe Cork, der irischen Partnerstadt Kölns am St. George Chanel.
Mittlerweile 5 besondere Apfel-Bäume in Deutschland, in den Niederlanden (unter anderen eine Walnuss gegenüber der vom damaligen US-Präsidenten George W. Bush anlässlich eines Staatsbesuchs im Arboretum Valkenburg gepflanzten amerikanischen Roteiche) und in Finnland folgten.
Meinen 9.Baum pflanzte ich am 20. Februar 2020 mit dem Architekten Gottfried Böhm anlässlich seines 100. Geburtstages auf Weiberfastnacht in Köln.
Im Garten der Konrad-Adenauer Stiftung in Rhöndorf pflanzte ich am 22.03.2021 einen Gingko Pendula mit seinem Enkel Konrad Adenauer. Am Internationalen Tag des Wassers.
Viele kleine Projekte können Großes bewirken: Mein George Trees Projekt ist ein Beitrag zum Ziel Nr. 15 –Life on Land- der Vereinten Nationen in der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. Bäume pflanzen sind ein wichtiger Bestandteil davon.
Sicherlich werde ich mit diesen bisher gepflanzten Bäumen in 6 Ländern auf 3 Kontinenten in 9 Jahren das Weltklima nicht retten, aber jedes öffentlichkeitswirksame Projekt solcher Art schafft mehr Bewusstsein für die Natur. Das habe ich bereits jetzt erreicht. Das ist meine große Verbundenheit mit Adenauer, die Schöpfung bewahren und sie nicht täglich reduzieren.
Ich bin Sauerländerin – Rheinländerin und Europäerin und nicht zuletzt Weltbürgerin. Die Vernichtung der Arten ist ein globales Problem, dem wir alle vehement entgegen treten müssen, das verlangt Denken über Grenzen hinweg. Bäume pflanzen ist ein kleiner Beitrag im Sinne Adenauers.
Die individuellen Geschichten, die sich um die Pflanzung eines jeden Georgs-Baumes ranken, sollen zu einem Buch führen.